Brockhaus HEUER GmbH Oestertalstr. 54 D-58840 Plettenberg
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Wie der große Heuer, unser Schraubstock, ist auch der kleine Heuer ganz aus Stahl geschmiedet. Dadurch bietet er dieselbe Qualität wie sein großer Bruder. Was die beiden zwischen die Backen nehmen, lassen sie nicht mehr los.
Beim Schmieden handelt es sich um ein spanloses Umformverfahren, welches zu den ältesten Handwerken der Welt gehört. Hierbei ist das Materialgefüge im Vergleich zu anderen Verfahren (z.B. Guss) sehr vorteilhaft ausgeprägt. Das macht den HEUER Schraubstock zu einem echten Qualitätswerkzeug Made in Germany. Der HEUER Schraubstock ist der Arbeitskollege, den sich jeder wünscht.
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Früher wurde das glühende Material auf einem Amboss durch Hammerschläge in Form gebracht. Als Brennmaterial zum Erhitzen des Materials diente in der Regel Kohle. Die gewünschte Temperatur wurde durch die gezielte Zuführung von Sauerstoff über einen manuell betätigten Blasebalg erreicht.
Beim heutigen industriellen Schmiedeprozess, dem sog. Gesenkschmieden, wird eine geteilte Form verwendet, das Schmiedegesenk. Hierbei handelt es sich um zwei gehärtete Stahlblöcke, in die die Form des gewünschten Werkstücks gefräst ist. Es gibt ein Ober- und ein Untergesenk. Das Untergesenk ist starr, während das Obergesenk in der Höhe bewegt wird.
Rundstahl der Güte C45 mit Durchmesser Ø 14 mm wird vom Stahlwerk in 6 Meter langen Stangen angeliefert und zunächst in Abschnitte von 126 mm gesägt.
Die Stahlabschnitte werden in einem Gasofen auf ca. 850° C erwärmt, damit sich der Stahl leichter verformen lässt. Das glühende Material wird mit Hilfe einer Schmiedezange auf das Untergesenk gelegt. Nach Freigabe des Schmieds fällt nun das Obergesenk 2 bis 3 Mal auf das Untersenk und bringt den weichgeglühten Stahl in die vorgegebene Form.
Das überschüssige Material quillt an den Seiten aus der Form heraus und das Teil kann aus dem Gesenk entnommen werden.
Nach dem Abkühlen ist die Form des kleinen Schraubstocks schon gut erkennbar.
Das überschüssige Material, der sog. Grat, wird unter einer Abgratpresse entfernt. Anschließend wird der kleine Schraubstock sandgestrahlt, um die Oberfläche von Zunder (auch „Hammerschlag“ oder „Abbrand“ genannt) zu befreien.
Auf einem CNC-Bearbeitungszentrum werden die Backen gefräst und das Loch gebohrt, an dem später der Schlüsselring befestigt wird.
Zu guter Letzt wird der Flaschenöffner noch vernickelt, damit er über viele Jahre vor Korrosion geschützt ist.
Wer noch mehr über den HEUER Schraubstock, die Historie der Schraubstöcke, erhältliches Zubehör, wie z.B. den Klapp, die Schutzbacken, die Drehklammer oder das Unternehmen Brockhaus Heuer erfahren möchte, kann sich hier auf unserer Website ausgiebig informieren. Hier finden Sie alle Details rund um unsere Produkte, technische Details, Anwendungs- und Pflegehinweise, einen Produkt-Konfigurator und Videos.
Einfach eine Mail mit Name und Adresse an arbeitskollege@heuer.de senden und der geschmiedete Flaschenöffner im Schraubstockformat macht sich auf den Weg!
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